20.03.2025
Femizide stoppen!

Femizide klar benennen für mehr Gerechtigkeit und Schutz von Frauen!

Italien setzt ein starkes Zeichen gegen Femizid
In Italien soll Femizid künftig als eigenständiger Straftatbestand ins Gesetz aufgenommen werden mit lebenslanger Haftstrafe bei geschlechtsspezifisch motivierten Tötungen von Frauen. Das ist ein bedeutender Schritt, der die strukturelle Dimension von Gewalt gegen Frauen anerkennt und ernst nimmt.

Femizid in Deutschland: Hohe Zahlen, keine klare rechtliche Anerkennung
Auch in Deutschland sind die Zahlen erschütternd: 155 Frauen wurden im Jahr 2023 durch Partnerschaftsgewalt getötet. Doch der Begriff Femizid findet im deutschen Strafrecht bislang keine Beachtung. Es fehlt an klarer Benennung, rechtlicher Konsequenz und verlässlichem Schutz.

Was jetzt nötig ist:

  • Die gesetzliche Anerkennung von Femiziden – denn geschlechtsspezifische Gewalt ist kein Einzelfall, sondern Ausdruck tief verwurzelter Ungleichheit!
  • Mehr Prävention durch Bildung und Aufklärung – vor allem in Schulen!
  • Konkreter Schutz durch Maßnahmen wie die elektronische Aufenthaltsüberwachung nach spanischem Vorbild!

Gewalt gegen Frauen ist keine Privatsache. Sie ist politisch. Es ist Zeit, dass auch Deutschland klare frauenpolitische Zeichen setzt.