Jetzt sind Pragmatismus und Selbsthilfe gefragt: Unser Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat organisiert, dass die Landkreise und kreisfreien Städte in Bayern an diesem Wochenende Material bekommen haben, um Masken vor Ort selbst zu schneidern. Das zertifizierte Maskenmaterial, aus dem auch FFP 2 und FFP 3 Masken geschneidert werden, reicht vorerst für 5000 Masken je Lieferstelle. Zusätzlich erhält jeder Landkreis/jede kreisfreie Stadt hundert fertige Masken als Nähvorlage und Notration. Damit kann jetzt auch bei Altenheimen, in der Krankenpflege oder anderen Einrichtungen schnell vernünftiges Material ankommen. Weitere Lieferungen sind ab Dienstag geplant. Ein großer Dank an das THW, das die Auslieferung übernimmt. 

Kerstin Haimerl-Kunze aus dem Vorstand von „ FREIE WÄHLER Die Frauen“ empfiehlt für die Koordination vor Ort beim Maskennähen: „Im jeweiligen Landratsamt gibt es eine Anlaufstelle beim Katastrophenschutz. Eine verantwortliche Ansprechperson für alle NäherInnen vor Ort kann sich dort alle Infos geben lassen. Im eigenen Ort einen Aufruf für freiwillige NäherInnen starten und dann Infos sowie Material entsprechend verteilen. Bitte setzt beim Nähen selbst auch eine Maske auf.“ Fragen dazu können an frauen@fw-bayern.de gerichtet werden. Also: An die Nähmaschinen, wer nähen kann!